Prinz Gabriël erhielt von seinem Vater, König Philippe, das Blaue Barett und ist jetzt ein "echter Soldat" – VRT.be
Prinz Gabriël (19) hat aus den Händen seines Vaters, Belgiens König Philippe, das Blaue Barett erhalten. Dieses Barett darf der Prinz nach seiner Grundausbildung tragen, die er jetzt abschließen konnte. Gabriël tritt damit in die Fußstapfen seiner älteren Schwester, Kronprinzessin Elisabeth, die ebenfalls vor ihrem Studium in Oxford eine militärische Grundausbildung durchlaufen musste.
Die Parade der Blauen Baretts in der Königlichen Akademie in Brüssel (KMS) stand dieses Mal erneut in royalem Glanz, denn wieder musste König Philippe einem seiner Kinder ein Blaues Barett überreichen. Diesmal war es Prinz Gabriël, der von der abgeschlossenen Grundausbildung der Armee in der Kaserne von Elsenborn in Ostbelgien zurückkehrte. Jetzt beginnt auch für ihn die „echte“ Ausbildung bei der Truppe.
Stolz beobachteten Königin Mathilde und Prinzessin Elisabeth diese Zeremonie, die die Kronprinzessin vor zwei Jahren selbst erlebte. Auch damals erhielt sie ihr Blaues Barett von ihrem Vater in dessen Funktion als Oberbefehlshaber der belgischen Armee. Prinz Gabriël hat seine Ausbildung an der KMS im August angetreten und musste mit 195 weiteren angehenden Soldaten quasi sofort zur Grundausbildung nach Elsenborn in der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Ostbelgien abfahren. Diese Ausbildung dauerte insgesamt 5 Wochen.
Wie heißt er denn jetzt?
An seiner Uniformjacke zeigte sich ein Namensschild mit dem Nachnamen „Von Sachsen-Coburg“. Seine Schwester hingegen trug einen Aufnäher mit dem Nachnamen „Von Belgien“. Der Unterschied liegt auf der Hand. Als Thronfolgerin ist sie eine „Von Belgien“, genauso, wie ihr Vater während seiner Ausbildung zwischen 1978 und 1981. Gabriël hingegen trägt den Familiennamen der Dynastie und dieser lautet „Von Sachsen-Coburg“.
Prinz Gabriël folgt ungefähr dem gleichen Ausbildungsweg, wie seine ältere Schwester. Nach dem Mittelschuldiplom ging er nach England, um dort ein Abitur mit Schwerpunkt Wissenschaft und Naturkunde zu machen. Danach geht es zur militärischen Ausbildung, um anschließend ein Studium in den Bereichen Sozial- und Militärwissenschaften anzugehen.
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