Lisa Paus: Bundesfamilienministerin will Abtreibung in Ärzteausbildung aufnehmen – zeit.de


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Nach der Abschaffung des Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche prüft Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) weitere Schritte, um die Versorgung von Frauen zu verbessern. “Wir dürfen da nicht stehen bleiben”, sagte sie dem Tagesspiegel. “Die verschiedenen medizinischen Methoden von Schwangerschaftsabbrüchen sollten zum Beispiel für Ärztinnen und Ärzte zur Ausbildung gehören.” Darüber sei sie mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im Gespräch.
Die Ampel-Koalition strich im Juni den umstrittenen Paragrafen 219a. Dieser untersagt das Anbieten, Ankündigen oder Anpreisen von Schwangerschaftsabbrüchen aus finanziellem Vorteil heraus oder wenn dies in grob anstößiger Weise geschieht.
Paus zeigte sich zudem grundsätzlich offen dafür, auch den Paragrafen 218 anzugehen: Schwangerschaftsabbrüche gehörten nicht ins Strafgesetzbuch, sagte sie der Zeitung. Allerdings will die Ministerin einer von der Ampel-Koalition geplanten Expertenkommission zu diesem Thema nicht vorgreifen.
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